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Augmented Reality (AR) im E-Commerce

Lesedauer: ca. 5 Minuten

E-Commerce ist bislang eine einzige Erfolgsgeschichte. Die Umsatzzahlen steigen stetig und der Anteil am Gesamtumsatz aller Handelswege wächst. Im Zuge dessen wird viel diskutiert, was der stationäre Einzelhandel besser machen könnte, um dem Trend zum Onlinehandel entgegenzuwirken. Die Frage kann jedoch auch in die andere Richtung gestellt werden: Was kann der Onlinehandel tun, um ein vergleichbares Shoppingerlebnis zum stationären Einzelhandel, zu ermöglichen? Hier kommt Augmented Reality (AR) ins Spiel. In diesem Beitrag möchten wir dir zunächst vorstellen, was AR überhaupt ist und dir dann aufzeigen, wie der Onlinehandel teilweise bereits von dieser Technik profitiert und warum Augmented Reality den Besuch im Geschäft trotzdem nicht ersetzen kann.

Geschrieben von Christopher Bolling
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Augmented Reality bedeutet übersetzt so viel wie erweiterte Realität und ergänzt die Realitätswahrnehmung mit virtuellen Elementen. Während der Nutzer bei Virtual Reality (VR) vollständig in eine digitale Welt eintaucht, wird bei der Augmented Reality die Realität praktisch um digitale Inhalte erweitert. Diese digitalen Inhalte sind je nach Anwendungsfeld sehr unterschiedlich und richten sich nach dem erstrebten Mehrwert für den Nutzer. Ein sehr simples Beispiel hierfür sind Sportübertragungen. Bei der Live-Übertragung eines Fußballspiels wird die reale Kameraübertragung beispielsweise um zusätzliche digitale Informationen, wie die Abseitslinie oder ein Bild des Torschützen, ergänzt. Beim Skisprung wiederrum legt man eine digitale Linie über das Bild, um zu zeigen, ob der Springer den Führenden übertroffen hat oder nicht. Ein weiteres Anwendungsbeispiel für AR ist die Nutzung auf Messen. Insbesondere bei größeren Ausstellungsmodellen, wie Bau- oder Landwirtschaftsfahrzeugen, war die zur Schau Stellung auf Messen mit immensen Kosten verbunden. Durch die Nutzung von AR bzw. VR müssen diese Fahrzeuge nicht länger aufwendig an- und abtransportiert werden, sondern können auf einfachste Weise digital betrachtet und vorgestellt werden.

Augmented Reality bietet aber insbesondere online ein großes Marketingpotential. Besonders im E-Commerce gab es in den vergangenen Jahren schon einige interessante Ansätze, die wird dir im Nachfolgenden kurz vorstellen möchten.

Augmented Reality im E-Commerce

Der Möbelgigant Ikea war eins der ersten Unternehmen, das sich der Technik von AR bediente. Mit der App „Ikea Place“ kann man Möbel vor dem Kauf in virtueller Variante in seiner Wohnung aufstellen und so auf einen Blick feststellen, ob Größe, Farbe und Stil passen. Der Kunde hat so die Möglichkeit bereits vor dem Kauf die verschiedenen Einrichtungsvarianten zu testen und sich intensiv mit den Produkten zu beschäftigen. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit eines Umtauschs und Ikea profitiert so von deutlich weniger Retouren und weniger damit einhergehenden Kosten.  Auch der Online-Brillen-Händler Mister Spex nutzt AR, um den Kunden vor dem Kauf eine virtuelle Anprobe aller verfügbaren Modelle zu ermöglichen. Hierzu benötigt der Kunde lediglich eine Webcam und schon kann dieser sich die verschiedensten Brillengestelle auf die Nase zaubern ohne sie aufwendig im Geschäft anprobieren oder sich zunächst zuschicken lassen zu müssen. Einen ähnlichen Ansatz verfolgen diverse Online-Händler der Modeindustrie, da insbesondere in diesem Bereich ein enormes Aufkommen an Retouren vorliegt. So kann man sich beispielsweise Kleider oder Schuhe mit Hilfe von AR direkt an seinem Körper anzeigen lassen und somit besser abwägen, ob einem das Produkt gefällt oder nicht. Allerdings muss man hierbei dazusagen, dass aufgrund der verschiedenen Kleider- und Schuhgrößen die Darstellung oftmals unproportional zum eigenen Körper ausfällt und es deswegen nur einen bedingten Mehrwert für den Endkunden bietet.

Wie du oben erfahren hast, bietet der Einsatz von AR insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung von Retouren ein enormes Potential und sollte daher keinesfalls vernachlässigt werden. Allerdings ist und bleibt das haptische Ausprobieren der Produkte ein Kundenwunsch, der im E-Commerce noch nicht umsetzbar ist. So kann sich der Endkunde zwar das Kleidungs- oder Möbelstück virtuell in seine Wohnung holen, ein Probesitzen auf der Couch oder Erfühlen des Stoffs bleibt allerdings aus. So bietet der Einsatz von AR im E-Commerce definitiv einige Vorteile, kann den Besuch im stationären Einzelhandel allerdings (noch) keinesfalls ersetzen. AR-Anwendungen stellen aber noch immer ein sehr breites Testfeld dar. Vieles ist bereits möglich, anderes wird mit viel Aufwand entwickelt und getestet, um sich dann entweder als sinnvoll oder als Spielerei ohne realen Mehrwert zu entpuppen. Viele Stimmen aus der Digitalbranche bezeichnen Augmented Reality (AR) als den Marketingtrend der nächsten Jahre, weshalb wir die zukünftigen Entwicklungen gespannt verfolgen und dich diesbezüglich weiterhin auf dem Laufenden halten werden!

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