Was ist Suchmaschinenoptimierung?
Es ist allgemein bekannt, dass die meisten Nutzer nur auf der ersten Seite der Google-Suchergebnisse nach einer passenden Antwort suchen. Daher ist es ungemein wichtig, dass dein Unternehmen auf dieser ersten Seite zu finden ist. Suchmaschinenoptimierung (SEO) hat genau diese Aufgabe zum Ziel, um somit die optimale Sichtbarkeit für potentielle Kunden zu erreichen. SEO ist also eine Form des Marketings, bei welcher nicht das Unternehmen die Kunden finden muss, sondern die Kunden das Unternehmen finden und stellt einen wichtigen Schlüssel zum Unternehmenserfolg dar. Die meisten Kunden wünschen sich daher eine umfangreiche SEO-Betreuung und erwarten von der betreuenden Agentur teilweise dubiose Tricks, um das eigene Unternehmen auf Platz 1 des Google Rankings zu bringen. Diese Erwartungshaltung ist dadurch entstanden, dass in der Vergangenheit verschiedene Blackhead-Methoden existierten, um das Google Ranking positiv zu beeinflussen. Beispielsweise ging in der Vergangenheit der Mythos um, dass es einfach nur entscheidend wäre möglichst viele Keywords auf den eigenen Seiten unterzubringen. Dies hat in der Vergangenheit zwar tatsächlich funktioniert, doch Google hat diesen Trend erkannt und stuft diese übermäßige Keywordnutzung auf nicht relevanten Seiten mittlerweile sogar als negativ ein und zeigt entsprechende Seiten weiter unten an. Um Suchmaschinenoptimierung also langfristig und effizient zu betreiben, muss man verstehen, was Google als Unternehmen überhaupt erreichen möchte und anhand welcher Faktoren die Suchergebnisse gerankt werden. Das Unternehmen Google möchte in erster Linie selbstverständlich, dass Google als Suchmaschine regelmäßig genutzt wird. Hierfür ist es wichtig, dass Google stets die besten Ergebnisse liefert, damit die Nutzerinnen und Nutzer die Suchmaschine auch in Zukunft wieder nutzen. Daraus lässt sich erschließen, dass Google keinerlei Interesse daran hat, dass Leute auf das Suchergebnis klicken und vollkommen falsche Inhalte und Informationen präsentiert bekommen. Stattdessen möchte Google, wie oben beschrieben, perfekt zur Suchanfrage passende Suchergebnisse liefern und Anzeigen verkaufen, die unabhängig von der Optimierung stets ganz oben angezeigt werden. Möchtest du dein Unternehmen ohne teure Anzeigen trotzdem in den obersten Suchergebnissen wiederfinden, so solltest du verschiedene Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung betreiben, um dein Google-Ranking zu verbessern.
Wonach rankt Google die Suchergebnisse?
Wonach und nach welcher Gewichtung Google deine Seite rankt ist ein Geheimnis und wird immer wieder von Google aktualisiert. Zwar sind einige Rankingfaktoren bekannt, aber mit Sicherheit nicht alle. Aber auch ohne alle Rankingfaktoren zu kennen, kannst du dein Ranking positiv beeinflussen und optimale SEO betreiben, indem du dir die Prinzipien, die Google bei der Auswertung deiner Seite heranzieht, immer wieder vor Augen führst. Diese Prinzipien lassen sich grob auf drei Säulen runterbrechen. Die erste Säule stellt die technische Optimierung (On-Page Optimierung) deiner Website dar, die zweite und dritte Säule lösen sich von der technischen Seite los (Off-Page Optimierung) und beziehen sich einerseits auf relevante Inhalte (Relevance) und Vertrauenswürdigkeit (Trust) deiner Website gegenüber Google. Im Folgenden möchten wir dir diese drei Säulen weiter erläutern, um dein Verständnis für das Google-Ranking System zu stärken und die Basis für deine SEO-Strategie zu legen.
On-Page Optimierung
On-Page Optimierung beschreibt grundlegend die technische Optimierung deiner Website. Google besucht alle Websites im Internet regelmäßig mit einem Daten-Crawler, um Inhalte zu indexieren, deren Sinn zu ermitteln und letztendlich bei den Suchergebnissen vorzuschlagen. Dies kostet Google logischerweise Serverkapazitäten. Je besser die eigene Website technisch optimiert ist, desto regelmäßiger überprüft dieser Crawler auch die eigene Website und desto einfacher kann Google auch den Inhalt verstehen. Da weniger Serverkapazitäten als bei schlecht optimierten Seiten benötigt werden, macht es den Crawler deutlich effizienter und deine Website damit attraktiver für Google. Diese technische Optimierung bezieht sich unter anderem auf den Pagespeed, also die Ladezeit deiner Website. Darüber hinaus kannst du es dem Crawler aber auch mit einer technischen Optimierung der eigenen Seitenstruktur einfacher machen, indem du in der Syntax von HTML und Java alle Inhalte, wie Überschriften, Preise und Bilder, klar definierst. So kannst du Google nämlich genau zeigen, wo welcher Inhalt zu finden ist, was ebenfalls zu einem effizienteren Crawlen von Google beiträgt und den Crawler öfter vorbeischauen lässt. Somit werden deine Webinhalte von Google öfter indexiert und auch bei Änderungen deiner Inhalte werden diese im Google Index schneller aktualisiert. Somit hast du eine bessere Chance in den Suchergebnissen aufzutauchen, was oft ein besseres Google Ranking zur Folge hat. Generell bist du an einer gut optimierten Website mit einer durchweg guten User Experience interessiert, da Google von Nutzerinteraktionen lebt. Google erfasst nämlich die Daten, die festhalten, wie Nutzerinnen und Nutzer mit deiner Website interagiert haben. Schließen Besucher deine Website nach kurzer Zeit, weil sie schlecht optimiert ist und zu langsam lädt, nimmt das einen negativen Einfluss auf dein Google-Ranking. Verbringen Nutzer allerdings viel Zeit auf deiner Website und interagieren mit den dargebotenen Inhalten, so beeinflusst dies dein Google-Ranking zum Positiven.
Off-Page Optimierung (Relevance)
Die zweite Säule (Off-Page Relevance) stellt das Gegenstück zur On-Page Optimierung dar und ist keinesfalls zu vernachlässigen. Denn selbst wenn deine Website unfassbar schnell lädt, wird sie ohne relevante Inhalte trotzdem nicht in den oberen Google-Suchergebnissen auftauchen. Diese relevanten Inhalte zu schaffen stellt die größte Aufgabe bei der Suchmaschinenoptimierung dar und liegt im Aufgabenbereich des Seitenbetreibers selbst. Generell sind relevante Inhalte abhängig vom Business und der Branche, als Faustregel kannst du dir aber merken: Alles, was deine Zielgruppe interessant finden könnte, kannst du nutzen um deine Website zu füllen. Was deine Zielgruppe interessant finden könnte, kannst du auf verschiedenen Wegen herausfinden. Naheliegend ist es zunächst bei der Konkurrenz zu schauen, was diese schreibt und wie aktuell die Inhalte sind. Darauf aufbauend kannst du dann deine eigene Content-Strategie entwickeln und anfangen umzusetzen. Selbst wenn Inhalte von deiner Konkurrenz thematisch bereits bedient wurden, kannst du mit einer besser optimierten Website und ähnlichen Inhalten ein höheres Google-Ranking als deine Konkurrenz erreichen. Solltest du irgendwann deiner Meinung nach alle relevanten Thematiken bedient und entsprechende Inhalte erstellt zu haben, kannst du noch auf die Keyword-Recherche zurückgreifen. Hierbei werden grundlegend Lücken bei Suchanfragen geschlossen und neue Nischen gefunden, um das eigene Google Ranking zu verbessern. Mit dieser Thematik möchten wir uns aber in einem Extra-Beitrag auseinandersetzen, da der Umfang dieses Themas die Länge des Blogbeitrags weit überschreiten würde. Dennoch möchten wir festhalten, dass relevante Inhalte den Schlüssel zum Erfolg bei der Suchmaschinenoptimierung darstellen. Selbst wenn du nur einen Webshop mit dem Ziel Umsatz zu generieren betreibst, ergibt es trotzdem Sinn, einen Blog zu starten und mit relevanten Inhalten zu füllen, um öfter bei Google gefunden zu werden. Da Nutzerinnen und Nutzer gerne Fragen googlen, bietet sich auch ein FAQ (Frequently Asked Questions) an, um den Traffic auf der eigenen Website zu erhöhen. Je öfter nämlich auf dein Suchergebnis bei Google geklickt wird, weil du beispielsweise eine häufig gestellte Frage beantwortest, desto mehr Traffic erzeugst du. Je mehr Traffic du hast, desto besser stuft Google deine Website als gutes Ziel für Suchanfragen ein und wird im Zuge dessen allgemein häufiger und weiter oben vorgeschlagen.
Off-Page Optimierung (Trust)
Die dritte und letzte Säule der SEO stellt das Gewinnen des Vertrauens von Google (Trust) dar. Trust generierst du, indem du den Traffic auf deiner Seite erhöhst, mehr Nutzer anziehst und diese möglichst lange auf deiner Seite verweilen lässt. So empfängt Google positive Nutzersignale und schätzt deine Seite als relevant und zielführend ein. Darüber hinaus kannst du auch Backlink-Building betreiben. Hierbei wird deine Website auf größeren Websites mit mehr Trust verlinkt und idealerweise klicken Leute auf diese Verlinkung und verbleiben auf deiner Website. So kannst du von der größeren Website profitieren, indem zum einen Traffic auf deiner Website generiert wird und zum anderen der Trust der größeren Website auf deine abwandert. Allerdings benötigst du für Backlink-Building entweder Kontakte zu größeren Websitebetreibern oder ein gefülltes Portemonnaie, um Gastbeiträge zu erwerben und deine Website darauf zu verlinken. Die Seitenbetreiber der größeren Websites müssen aber stark aufpassen, wo das mühsam aufgebaute Vertrauen hinwandert und sind daher sehr wählerisch bei der Auswahl jener Verlinkungen. Aufgrund dessen solltest du dich zunächst intensiv mit den ersten beiden Säulen der Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzen und erst mit einer gut befüllten und technisch optimierten Website anfangen Backlink-Building zu betreiben.
Warum ist SEO für dich als Shopbetreiber so wichtig?
Die meisten Käufer informieren sich vorab online über Produkte, Preise und Marken, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Suchmaschinen stellen oft den wichtigsten Kanal der Neukundengewinnung dar, weshalb eine gute SEO-Strategie, die zu einer optimalen Sichtbarkeit beiträgt, essenziell für deinen Unternehmenserfolg ist. Unabhängig davon, ob Besucher deiner Website etwas kaufen oder lediglich einen deiner Blogbeiträge lesen möchten, beeinflusst dieser Besuch die Relevanz und den Trust deiner Website, was ein besseres Gesamtranking zur Folge hat. Dementsprechend hast du dann bessere Chancen über deiner Konkurrenz angezeigt zu werden, wenn der nächste Nutzer nach einem Produkt sucht. Daher ist auch das Erstellen von relevanten Inhalten für dich als Shopbetreiber wichtig und die Suchmaschinenoptimierung deines Shops liegt nicht nur in der technischen Optimierung der Seite, sondern eben auch darin, zum Thema relevante Inhalte zu finden und zu erstellen, um langfristig über deiner Konkurrenz angezeigt zu werden.
Wie bekommst du deine Website auf Seite 1 der Suchergebnisse?
Wie oben bereits erwähnt, existieren zwar einige dubiose (Blackhead-)Methoden, um die Rankingfaktoren herauszubekommen und die eigene Website dahingehend zu optimieren. Allerdings raten wir stark von jenen Methoden ab, da Google mit der Zeit auch dazulernt, diese Manipulationsversuche erkennt und vehement bestraft. Diese Bestrafung ist nahezu irreparabel und kann das Aus für das eigene Unternehmen bedeuten. Seriöse Suchmaschinenoptimierung besteht als nicht aus der Anwendung solcher (Blackhead-)Methoden, sondern ist vielmehr als ein langwieriger Prozess zu verstehen. Zunächst gilt es deine Website technisch auf Vordermann zu bringen (OnPageOptimierung) und möglichst nutzerfreundlich zu gestalten. Anschließend ist es unabdinglich, dass du relevante Inhalte findest, Beiträge erstellst und diese regelmäßig auf deiner Website einpflegst, um möglichst viele Suchanfragen abzudecken und dementsprechend viele Nutzerinteraktionen zu bekommen (Offpageoptimierung). Nach erfolgreichem Abschluss dieser beiden Maßnahmen solltest du dich bereits an einem besseren Google-Ranking erfreuen können und kannst dein Ranking durch stetiges Erstellen neuer relevanter Inhalte oder Backlink-Building möglicherweise noch weiter verbessern.