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Welches Shopsystem passt zu dir? – Teil 1 WooCommerce

Lesedauer: ca. 5 Minuten

Die Zahl der Shop-Plattformen ist enorm. Bei der Suche nach dem passenden System für die eigenen Bedürfnisse findet man sich schnell in stundenlanger Recherche wieder. Welche Onlineshop-Software die richtige Wahl für dein Unternehmen ist und welche Vor- und Nachteile sie haben, wollen wir in dieser kleinen Serie erörtern. In dieser Serie stellen wir euch 5 der bekanntesten Shopsysteme vor und sagen euch, welches System zu euch passt. Teil 1 unserer 5-teiligen Serie beschäftigt sich mit einem der beliebtesten Shopsysteme weltweit.
Geschrieben von Christian Figul
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Übersicht
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Noch nie war es so einfach, seine eigenen Bedürfnisse durch den Erwerb von Artikeln mit Hilfe des Internets zu befriedigen. Dank der technologischen Entwicklung, der Weiterentwicklung des Smartphones und zahlreichen anderen Fortschritten, war es für Verbraucherinnen und Verbraucher noch nie so einfach sich an dem reibungslosen digitalen Einkaufserlebnis zu erfreuen und dies zu jeder Uhrzeit und an jedem Tag ausführen zu können.

Die Covid-19-Pandemie hat nachhaltig das Kaufverhalten der Konsument verändert und der Effekt im Online-Handel wird sicherlich auch nach der Pandemie existieren.

Wer daher E-Commerce noch nicht in seine unternehmerische Philosophie und dem Handeln per se integriert hat, wird es am Markt schwer haben.

Diese Serie soll euch einen guten Überblick über die wichtigsten Aspekte der bekanntesten Shopsysteme geben. Dabei fließen natürlich unsere Erfahrungen und Meinungen als Entwickler und Designer eurer Lieblings-eCommerce-Agentur mit ein 😉 Und los gehts!

WooCommerce

WooCommerce ist eines der führenden kostenlosen Shopsysteme. Das Plugin ist eine Erweiterung des weltweit beliebtesten Blogsystems WordPress und verwandelt deinen WordPress-Blog in einen hochwertigen Online-Shop – und das mit nur einem Klick. Dabei zeichnet sich WooCommerce durch seine Vielseitigkeit und seine große Community aus, insbesondere im Bereich der Entwicklung von Plugins und Themes.

Design

WooCommerce kommt wie WordPress selbst mit einem relativ schlichten Standardtemplate daher.Da WordPress die Grundlage bildet, lassen sich auch im WooCommerce Shop mit ein paar einfachen Griffen die grundlegendsten Einstellungen wie Farbe und Logo einfach selbst einstellen, ohne an den Programmcode zu müssen. Einen besonders hohen Anspruch an Design und Usability oder gar Conversion-Optimierung sollte man allerdings nicht stellen. Wer WooCommerce effektiv nutzen möchte, kommt um ein kostenpflichtiges Theme oder eine Eigenentwicklung nicht herum.

Artikelstruktur

Neben einfach strukturierten Einzelprodukten lassen sich mit WooCommerce auch diverse Variationen konstruieren. Verschiedene Variationen lassen sich dann auch mit verschiedenen Preisen ausstatten. Auch Produktbundles/Sets lassen sich mit ein paar Handgriffen erstellen. Darüber hinaus bieten erneut diverse kostenfreie und kostenpflichtige Drittanbieter Plugins für spezielle Arten von Produktgruppen an, wodurch sich der Funktionsumfang wieder stark erweitern lässt.

Basics im Zahlungsverkehr

Zahlungsarten

Standardmäßig verfügt WooCommerce über einfache Zahlungsarten wie Vorkasse/Überweisung, Scheckzahlung, Nachnahme, aber auch bereits über eine integrierte PayPal Lösung.
Doch hier zeigt sich bereits die große Entwickler-Community und die Popularität des Shopsystems. So ziemlich jeder Zahlungsdienstleister lässt sich mittels Plugin in deinen WooCommerce Shop integrieren. Ganz vorn dabei natürlich auch unser Partner mollie, aber auch Amazon Pay, Stripe oder auch weniger bekannte Dienstleister wie wallee.

Versandarten

Eine eigene Versanddienstleister Schnittstelle bietet WooCommerce nicht. Dafür schlägt hier wieder die Community zu Buche. Mit Integrationen wie sendcloud oder Germanized lassen sich Versanddienstleister wie UPS, DHL oder DPD mehr oder weniger einfach in das Shopsystem integrieren. Wir sehen allerdings schon beim zweiten Punkt wohin WooCommerce führt.Wer WooCommerce für ein breites Spektrum an Dienstleister aufstellen will kommt um die Integration diverser Drittanbieterdienste nicht umher. Aber dazu später mehr in der Zusammenfassung.

Marktplatzanbindungen und Schnittstellen

Out of the box stecken keine Marktplatzanbindungen in WooCommerce, wohl aber durch die Installation von hauseigenen, sowie Plugins von Drittanbietern. So lassen sich so ziemlich alle Marktplätze mehr oder weniger komfortabel anbinden, von Google Listings über Pinterest bis Amazon, eBay oder Etsy. Das richtige Plugin findet sich mit Sicherheit.Für Entwickler bietet WooCommerce eine REST API. So lassen sich auch speziellere Anbindungen meistern. Wer allerdings die Entwicklerdokumentation von WordPress kennt, der weiß was er von der WooCommerce Dokumentation erwarten kann. Die Kombination aus einer Vielzahl von Plugins macht letztlich auch die Entwicklung einer individuelle Schnittstelle deutlich komplexer, je mehr Plugins im Geschehen mitmischen.

Internationalisierung

Auch hier gilt wieder: Von Haus aus leider nein, aber da gabs doch ein Plugin, oder? Natürlich findet sich auch hier wieder ein Plugin. Beispielsweise bieten die beliebten Anbieter WPML oder Weglot auch eine Erweiterung für WooCommerce an. Wenn es aber um den weltweiten Verkauf geht, darf man Punkte wie Cross-Border Payments, internationalen Versand und ein ausgeweitetes Warehouse System nicht außer Acht lassen. Spätestens an dieser Stelle ist dein Shop schneller voll mit Plugins als du Produkte verkaufen kannst.

Marketing

Kundenbindung

WooCommerce bietet ein paar einfache eingebaute Lösungen im Bereich Marketing an. Es lassen sich abgebrochene Warenkörbe verfolgen, Automationen für den Emailversand anlegen und ein einfaches Newslettermarketing erstellen. Nebenher könnt ihr eure Kundenbindung durch die Bereitstellung von Geschenkartikeln, Coupons, sowie Bonuspunkten gut verbessern. Auch hier, wer hätte es gedacht, lassen sich zahlreiche Anbieter wie Mailchimp integrieren, um so das Beste aus deinem Newslettermarketing raus zu holen. Cross-Selling oder die Darstellung von Topsellern gehören zu den Standardfunktionen von WooCommerce

Performance

Da du WooCommerce auf deinem eigenen Webserver hosten musst, hängt die Performance unter anderem auch von der Leistung deines Webservers und der Besucherzahl ab. Insbesondere wenn du mehr und mehr Drittanbieterplugins und Templates benutzt, könnte das die Leistung deines Shops ganz schön in die Tiefe reißen. Hier zeigt sich das was wir schon vom Grundsystem WordPress kennen: Out of the Box mit einer sauberen Installation und einem halbwegs performanten Server ist alles schick. Zu viele Plugins können nicht nur die Leistung beeinträchtigen, sondern auch Sicherheitslücken öffnen. Updates sind in Kombination mit einer Vielzahl von Plugins von Drittanbietern in jedem Shopsystem ein Graus. Da wir bei WooCommerce aber ohne Drittanbieter Plugins schnell an unsere Grenzen stoßen, wird sich die eine oder andere Installation nicht vermeiden lassen.

Zusammengefasst

Vorteile

WooCommerce ist beliebt, vielseitig und Open Source. Wer spaß am Entwicklen und Entdecken hat und sein erstes Business aufbauen möchte, der findet hier eine unglaublich umfangreiche Plattform zu einem günstigen Einstiegspreis, da lediglich Servermiete und Domain bezahlt werden müssen.Bei Fragen steht die riesige Community fast immer mit einer Antwort parat. Das zeigt sich bei der endlosen Anzahl an Plugins und Templates, die ihres Gleichen sucht.Mit etwas Entwicklergeist kannst du dir deinen WooCommerce Shop so bauen wie du ihn brauchst.Dank REST API und Open Source Lösung kannst du bis in die DNA deines WooCommerce Shops durchdringen und so auch das letzte aus ihm heraus holen oder einfach eigene Plugins und Anbindungen entwickeln.

Nachteil

Du trägst die volle Verantwortung. Und das nicht nur im Bezug auf dein Business, sondern auch auf die Funktionalität und Performance deines Shops. So schön es sein mag, dass es millionen Plugins gibt, so schwierig wird es bei Updates, Sicherheitslücken oder Fehlern den Überblick zu behalten.Das der grundlegende Funktionsumfang von WooCommerce nicht über die Basics hinaus geht, kommst du um die Verwendung von Plugins wahrscheinlich nicht drumherum, wenn du mehr vor hast als nur 5 Kunden am Tag zu bedienen.Wie oben schon beschrieben ist die Entwicklerdokumentation eher was für starke Nerven und unter den vielen Fans, Entwicklern und Agenturen tummeln sich auch genügend falsche Freunde. Nicht zuletzt sollte man bedenken, dass WooCommerce in der Basis zwar kostenlos ist, viele gute Plugins aber wiederum nicht. So kann der monatliche Preis schnell mal in Bereiche schießen, wo sich ein Blick auf ein anderes Shopsystem eher gelohnt hätte.

Ist WooCommerce dein Shopsystem?

WooCommerce eignet sich insbesondere für kleine, aufstrebende Unternehmen. Wenn du gerne selber anpackst und nicht gleich bei jedem Problem eine Agentur ran ziehen musst und für den Anfang mit einem kleinen Budget starten möchtest, dann ist WooCommerce eine mögliche Wahl. Durch die vielen Anbindungen und Plugins hast du die Möglichkeit zu wachsen, solltest aber nicht den Zeitpunkt verpassen auf ein anderes System umzusatteln. Wichtig ist auch hier dein Blick in die Zukunft. Wo willst du hin? Was brauchst du dafür? Je weniger du dich dabei auf Drittanbieter verlassen musst, umso besser.

Vorteile

  • kostenfrei in der Basisversion
  • riesige Entwicklercommunity
  • Open Source – du hast freien Gestaltungsspielraum
  • endlose Möglichkeiten der Erweiterung von Funktionsumfang und Anbindung
  • Solide Performance der Basissoftware

Nachteile

  • schnell steigende Kosten durch kostenpflichtige Drittanbieter Plugins
  • Überschaubarer Funktionsumfang
  • Open Source – du trägst die Verantwortung
  • durchschnittliche Dokumentation
  • Gefahr von Performanceverlust durch Drittanbietersoftware

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