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Welches Shopsystem passt zu dir? Teil 3 Shopware

Lesedauer: ca. 5 Minuten

In den beiden bereits veröffentlichten Teilen der Serie haben wir schon WooCommerce und Shopify unter die Lupe genommen. In dem heutigen Beitrag möchten wir euch Shopware, eine der führenden E-Commerce-Plattformen in Deutschland, näherbringen und euch sowohl Vor- als auch Nachteile dieser Plattform aufzeigen! 
Geschrieben von Christopher Bolling
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Übersicht
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Shopware existiert bereits seit 20 Jahren und wurde in Deutschland gegründet. Namenhafte Unternehmen wie L’Oreal, Segway und Euronics setzen bereits auf dieses Shopsystem. Doch durch seine kostenlose Grundversion ist es nicht nur für diese Giganten, sondern vielleicht auch für deinen zukünftigen Onlineshop geeignet! Die kostenlose Grundversion nennt sich Community Version und kann im Nachhinein erweitert werden, somit passt sich Shopware einfach deinen Bedürfnissen an. Im Folgenden gehen wir allerdings zunächst von der kostenlosen Grundversion aus und kommen am Ende darauf zu sprechen, wann und warum du irgendwann auf die Professional- oder Enterprise Version upgraden solltest!

Design

Das Design von Shopware zeichnet sich durch die nahtlose Verknüpfung von Content und Commerce aus.

Dies bedeutet, dass du dein Produkt nicht mit einem kalten Foto auf weißem Hintergrund präsentieren musst, sondern aus nahezu 1.500, teilweise kostenlosen, Themes und Vorlagen genau das Richtige wählen kannst um dein Produkt und zusätzliche Informationen perfekt in Szene zu setzen, sodass du deinen Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis bieten kannst.

Diese verschiedenen Layouts, beispielsweise für Landingpages oder einzelne Shopseiten, kannst du über den zentralen Punkt der Erlebniswelten erstellen, verwalten und gestalten. Dies geht durch die intuitive Menüführung, der Aufteilung des Layouts in kleinere Bausteine, wie Textblock und Bild, locker von der Hand und erfordert dadurch nahezu keine Vorkenntnisse in der Erstellung von Shopseiten. Wenn du dich mit den vorgefertigten Layouts oder den grundlegenden Funktionen aber nicht zufriedengibst, dann kannst du dank der Open Source Verfügbarkeit grenzenlos austoben und deine eigenen Ideen verwirklichen.. allerdings auch nur solange du deinen Shop auf deinem eigenen Server hostest: In der von Shopware gehosteten Cloud Version fällt diese Funktion leider weg.

Zahlungsarten

Im Standard von Shopware sind die vier Zahlungsarten Nachnahme, Rechnung, Vorkasse und Lastschrift aktiviert. Dieses Angebot kann aber über, größtenteils kostenlose, Erweiterungen ergänzt und angepasst werden sodass möglichst viele Kundenvorlieben bei der Zahlung abgedeckt sind.

Die anfallenden Gebühren pro Transaktion variieren je nach gewählter Zahlungsmethode. PayPal verlangt für jede durchgeführte Transaktion 0,35€ Autorisierungsgebühr + maximal 2,49% des Warenwerts an Bearbeitungsgebühr. Die wenigsten Abgaben verlangt Amazon Pay (0,35€ + max. 1,9%) und die höchsten Klarna mit einer Autorisierungsgebühr von 1,49€ und bis zu 3,25% Bearbeitungsgebühr.

Versandarten

Shopware verfügt in der kostenfreien Community Version standartmäßig über keine eigene Versandschnittstelle, bietet aber die Möglichkeit Standartversandarten und entsprechende Kosten festzulegen. Allerdings lassen sich Versandschnittstellen zu diversen Versanddienstleistern, wie DHL oder UPS, durch Erweiterungen auch in der Community Version integrieren. Damit lässt sich dann beispielsweise ein Versandetikett für deine Kundenbestellung mit nur wenigen Klicks erstellen und drucken.
In der von Shopware gehosteten Cloud-Variante ist die sendcloud als Versandschnittstelle bereits integriert, wodurch alle von sendcloud unterstützten Versanddienstleister, wie DHL, DPD oder UPS, einfach an deinen Webshop angebunden werden können. Eine zusätzliche Erweiterung ist hier also nicht mehr nötig.

Artikelstruktur

Die Pflege des Artikelsortiments stellt eine alltägliche Aufgabe für dich als Inhaber eines Onlinehandels dar, weshalb Shopware auf eine zentrale Produktverwaltung für dein gesamtes Sortiment setzt. So kannst du in der Produktverwaltung neben einzelnen Produkten auch dazugehörige Produktvarianten, wie Farbe und Größe, erstellen und verwalten. Sogar Produktgruppen lassen sich erstellen und mit Filtern versehen um in deinem Webshop für einen nahtlosen Stream zwischen den Produkten zu sorgen und dem Kunden möglichst verwandte andere Produkte vorzuschlagen.

Neben dem Verwalten der Produkte musst du dich natürlich auch darum kümmern für welchen Preis du diese anbieten möchtest. Insbesondere Rabatte und Aktionen stellen ein wichtiges Verkaufsinstrument für dich dar! So kannst du auf Shopware leicht Gruppen- & Set-Rabatte, Rabatte auf Versandkosten, Festpreis-Rabatte sowie individuelle Rabatt-Codes erstellen und auf den einzelnen Verkaufskanälen aktivieren!

Umfangreiche Customer Relations

Kundenbindung

Jedes Unternehmen verliert Kunden – jeden Monat. Daher ist es heutzutage besonders wichtig deine Kunden an deinen Webshop zu binden. Standartmäßig kannst du, wie oben bereits erwähnt, Rabatte und Nachlässe erstellen und bearbeiten. Jetzt stellt sich noch die Frage wie deine Kunden von diesen Angeboten erfahren. Standartmäßig bietet Shopware keine Möglichkeit Newsletter oder Mails, die deinem Marketing dienen, zu verschicken. Dies lässt sich aber auch hier wieder über verschiedene, oft kostenlose, Erweiterungen, wie durch eine Anbindung an Mailchimp oder sendinblue, realisieren.
Möchtest du Kunden belohnen die besonders viel oder regelmäßig bei dir einkaufen, besteht die Möglichkeit ein Bonusprogramm in deinem Webshop anzubieten. So können dem Kunden beispielsweise Bonuspunkte pro umgesetzten Euro generiert werden, welche später gegen Gutscheine oder Prämien eingelöst werden können. Erweiterungen dieser Art stehen allerdings nicht kostenlos zur Verfügung und können in der Regel entweder monatlich abonniert oder einmalig erworben werden. Nach diesem Prinzip kannst du nahezu jedes Vorhaben zur Kundenbindung in deinem Webshop realisieren – dies ist allerdings häufig mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Marktplatzanbindungen und Schnittstellen

Mit Shopware ist es dir als Händler einfach möglich deinen Verkauf auf weitere Vertriebskanäle zu erweitern. So lässt sich in der kostenlosen Version eine Anbindung an Amazon und eBay realisieren ohne das gesamte Sortiment erneut erfassen zu müssen – die Übermittlung der Daten erfolgt automatisch und sorgt so für einen möglichst geringen Arbeitsaufwand. In der kostenpflichtigen Version lassen sich dann auf die gleiche Weise noch viele weitere Vertriebskanäle, wie Instagram und Facebook, an deinen Webshop anbinden.  

Internationalisierung

Die Erweiterung des eigenen Geschäfts auf neue Märkte ist ein großer Wachstumshebel, der gleichzeitig aber auch für zusätzliche Komplexität sorgt. Shopware versucht, insbesondere mit seinem neuesten Update, diese Hürde für dich als Händler möglichst einfach zu gestalten. So kann dein Webshop in verschiedenen Sprachen und Währungen betrieben, auf die rechtliche Ausgangssituation in anderen Ländern angepasst und mithilfe einer konfigurierbaren Steuerkalkulation international skaliert werden. Ein großer Vorteil von Shopware ergibt sich, gegenüber Shopify und WooCommerce, dadurch dass diese Internationalisierung ohne zusätzliche Erweiterungen umgesetzt werden kann und sich dadurch deutlich unkomplizierter gestaltet. So kann man bei Shopware schon standartmäßig mehrere Sprachen, entsprechende Übersetzungen und Währungen anlegen.

Wer noch mehr möchte, kann sogenannte Subshops anlegen und auf diese Weise den Nutzern aus unterschiedlichen Ländern auch unterschiedliche Inhalte darbieten. Dabei greifen diese Subshops dann auf die oben angesprochene zentrale Produktverwaltung zurück, was die Umsetzung der Internationalisierung zusätzlich vereinfacht.

Performance

Da du Shopware in der kostenlosen Community-Version auf deinem eigenen Server hosten musst, hängt die Performance auch hier wieder von der Leistung deines Webservers, der Besucherzahl und den genutzten Erweiterungen ab. Hier werden aber die nächstgrößeren Versionen von Shopware interessant, da diese die Möglichkeit bieten deinen Shop auf einem von Shopware gestellten Server hosten zu lassen. Dann kannst du nämlich eine konstant gute Performance erwarten und musst dich selbst nicht einmal mehr um Software-Updates und Ähnliches kümmern. Wie oben aber bereits erwähnt, entfällt beim Cloud-Hosting die Möglichkeit den Quellcode individuell zu bearbeiten. So lassen sich im Admin-Tool von Shopware zwar noch alle Frontend-Inhalte, also alles was der Nutzer deines Webshops sieht, bearbeiten, der Zugang zu Backend-Inhalten entfällt allerdings komplett. 

Upgrades und Preise

Alle oben vorgestellten Funktionen von Shopware sind in der kostenlosen Community-Version verfügbar. Ein Upgrade auf die Professional-Version bietet neben der Möglichkeit des Cloud-Hostings viele weitere Zusatzfunktionen, schlägt aber mit einem Preis von mindestens 199,00€ pro Monat und 2.495€ einmaligem Kaufpreis auch ordentlich zu Buche. Mit dem Upgrade auf die Professional-Version kannst du deinen Shop auf weitere Verkaufskanäle, wie Instagram und Facebook, erweitern und bekommst mehr vorgefertigte Layouts zur Individualisierung deines Webshops zur Verfügung gestellt. Außerdem wird der Support deines Webshops nun von Shopware selbst übernommen und du kannst dich voll und ganz auf deine Produkte fokussieren! Das Upgrade auf die höchstmögliche Enterprise-Version kostet ein Vielfaches der Professional-Version. So ergänzt das Upgrade zwar den Funktionsumfang um weitere interessante Features, welche allerdings eher relevant für Großhändler sind.. gerne beraten wir dich aber persönlich auch zu dieser Version!

Zusammengefasst

Vorteile

Insgesamt lässt sich also festhalten, dass Shopware eine unkomplizierte Lösung zum einfachen Verkaufsstart deines Shops darstellt. Du kannst aus vielen vorgefertigten Layouts wählen und deinen Webshop genau deinen Bedürfnissen anpassen. Außerdem kannst du problemlos dein Sortiment, die dazugehörigen Preise und mögliche Rabatte über eine zentrale Produktverwaltung organisieren. Die gängigsten Zahlungs- und Versandarten lassen sich durch kostenfreie Erweiterungen an deinen Webshop anbinden und auch die Internationalisierung stellt mit Shopware keine große Hürde dar. Außerdem ist erwähnenswert, dass dein Webshop durch die verschiedenen Upgrades gut skaliert werden kann. Somit kann dein Webshop mit deinem Unternehmen wachsen und immer den geforderten Ansprüchen gerecht werden.

Nachteile

Bei so vielen genannten Vorteilen stellst du dir jetzt sicher die Frage welche Nachteile Shopware überhaupt mit sich bringt! Das sind in unseren Augen die vergleichsweisen hohen Kosten für die Professional-Version. So kannst du deinen Webshop zwar kostenlos und selbst gehosted starten, sobald du deinen Webshop aber über die Shopware Server laufen lassen willst, wird es teuer! Doch nicht nur die Umstellung auf Cloud-Hosting, sondern auch die Anbindung weiterer Verkaufskanäle, insbesondere Social-Media, zwingen dich langfristig zur nicht kostenfreien Version von Shopware. 

Ist Shopware dein Shopsystem?

Shopware bietet, wie nahezu jedes andere Shopsystem, eine unkomplizierte intuitive Ersteineinrichtung deines Onlineshops nach dem Prinzip des Baukastensystems. Beginnen kannst du mit einer kostenfreien Grundversion, welche später erweitert werden kann um deinen Anforderungen gerecht zu werden. Diese Erweiterung deines Webshops ist allerdings mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden, weshalb du dir genau überlegen solltest welche Ansprüche du an deinen zukünftigen Webshop hast. Wenn du ein kleines Unternehmen führst und dieses unkompliziert um einen Online-Shop erweitern möchtest, dann stehen neben Shopware noch nahezu alle anderen, oft günstigeren, Shopsysteme zur Wahl. Du solltest dich allerdings für Shopware entscheiden, wenn dein Anspruch an den Online-Shop ist stetig zu wachsen, neue Märkte zu erschließen und einfach zu verwalten sein soll.

Vorteile

  • kostenloser Einstieg mit der Community Version und skalierbar mit den eigenen Ansprüchen
  • Wahl aus vielen vorgefertigten Layouts
  • einfache Ersteinrichtung und intuitive Menüführung
  • Anbindungsmöglichkeit aller gängigen Zahlungsmethoden
  • Internationalisierung lässt sich ohne Erweiterung realisieren

Nachteile

  • Cloud-Hosting nur möglich in der kostenpflichtigen Professional Variante
  • Funktionen für den Verkauf auf Social-Media kostenpflichtig
  • generell vergleichsweise hohe einmalige und monatliche Kosten nach der kostenlosen Grundversion
  • beim Cloud-Hosting entfällt die Möglichkeit von Backend-Veränderungen durch den Quellcode
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