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Gamification im E-Commerce – Für jeden Onlineshop geeignet?

Lesedauer: ca. 5 Minuten

Der Spieltrieb ist tief in den Wurzeln des Menschen verankert. Schon im antiken Rom würfelten die Menschen um Geld, Napoleon liebte das Schachspiel und auch heute werden weltweit mehrere Milliarden Euro mit dem Spielen umgesetzt. Das Spielen ist also ein fester Bestandteil unserer Kultur und der Spieltrieb tief in uns verwurzelt. Seit geraumer Zeit machen sich Händlerinnen und Händler dieses Phänomen zunutze und binden spielerische Elemente in ihren Onlineshop ein. Wie auch du dadurch deine Conversionrate und deinen Umsatz erhöhen oder genauere Marktforschungsergebnisse erzielen kannst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Geschrieben von Christopher Bolling
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Unter Gamification versteht man das Anwenden von Spielmechaniken und -prinzipien auf spielfremde Bereiche, um Teilnehmende so anzuregen, ein gewünschtes Verhaltensmuster zu zeigen. Deutlich besser lässt sich das Ganze aber mit einem lebhaften Beispiel verstehen: Wenn Eltern ihrem Kind goldene Sterne für von ihnen erledigte Aufgaben verleihen, die sie am Ende des Monats gegen Taschengeld eintauschen können, dann ist das Gamification. Dabei kommt der natürliche Spieltrieb des Menschen zum Tragen. Wir lieben den Wettbewerb, ziehen das Spiel der Arbeit stets vor und wenn am Ende sogar noch eine Belohnung winkt, ist unser Interesse erst recht geweckt. Mit Gamification kann man also langweilige Aufgaben zu spaßigen Zeitvertreiben machen und so Menschen zu Aktivitäten hinreißen, an die sonst im Traum nicht denken würden und sie durch Gamification dazu bringen die Aufgaben mit Spaß und Freude erledigen.

Onlineshops können sich Gamification bei den verschiedensten Elementen ihres Onlineshops zunutze machen. Weit verbreitet ist eine Belohnung für Loyalität mit Gamification-Aspekten, um die Kundenbindung zu erhöhen. Dafür verwenden sie unterschiedlichste Funktionen, wie einfache Bonuspunkte und Gewinnspielzugänge oder komplexe Ranglisten und Auszeichnungen für loyale Nutzerinnen und Nutzer. Darüber hinaus gibt es viele kleine Elemente, die kaum auffallen, aber auch eine Form von Gamification sind. Daher möchten wir die im Folgenden einige Beispiele für Gamification im Online-Handel darbieten.

Möglichkeiten für Gamification im E-Commerce

Das allgemeine Ziel von Gamification ist es, monotone langweilige Aufgaben durch Spielelemente attraktiver zu gestalten. So kannst du Interessenten und Kunden dazu motivieren, erneut bei dir zu kaufen, sich für den Newsletter einzutragen oder mit deinen Inhalten zu interagieren. Wie oben bereits erwähnt, stellen Bonusprogramme oder Ranglisten, eins der wichtigsten Gamification-Elemente dar, um Kunden langfristig an dich zu binden und zum erneuten Kaufen zu motivieren. Im Hinblick auf Ranglisten solltest du dir aber definitiv im Klaren sein, dass es keinesfalls darum geht den Kunden mit der größten Kaufkraft, also den meisten Bestellungen zum höchsten Preis, zu küren. Dies würde kleinere Kunden eher demotivieren und könnte vielleicht sogar als dekadent oder abschreckend aufgefasst werden. Vielmehr würde es sich anbieten die Rangliste nach Aspekten zu strukturieren, die sich von der puren Kaufkraft loslösen. Geeignet dafür wären beispielsweise die Anzahl der verfassten Rezensionen oder die Anzahl der Interaktionen mit deinen Social-Media-Kanälen in Form von Kommentaren oder „Gefällt-Mir“-Angaben. Der Mehrwert dieser Ranglisten liegt klar auf der Hand und kann die Aktivität der Nutzerinnen und Nutzer in deinem Onlineshop stark erhöhen. Alternativ kannst du deiner Kundschaft auch kleine Aufgaben (Quests ) stellen und sie für das Erledigen belohnen. Beispiele wie: „Schreibe eine Google-Bewerung!“ oder „Kommentiere zehn Instagram-Beiträge!“ eignen sich hervorragend als kleine Aufgabe und könnten entsprechend mit Preisnachlässen oder Gratisprodukten entlohnt werden.
Ein weiteres Beispiel für Gamification in Onlineshops stellt ein in regelmäßigen Abständen erscheinendes Glücksrad dar, bei welchem die Kundschaft mit einem Dreh Preisnachlässe, Versandkostenersparnisse oder Gratisprodukte gewinnen kann. Hierbei wäre es dir voll und ganz überlassen, ob auch Nieten gedreht werden können und wie hoch die Gewinne ausfallen. Das Einbinden eines Adventskalenders, mit verschiedenen Preisen hinter jedem Türchen, auf deiner Website stellt einen beliebten Klassiker dar und lässt sich ebenfalls auf Gamification zurückführen. Aber auch ein kleines Element, wie Konfettiregen bei Anmeldung für den Newsletter oder Abschluss einer Bestellung, erhöhnt den spielerischen Aspekt deines Onlineshops und kann so Nutzerinteraktionen fördern. Wie du siehst, gibt es verschiedenste Möglichkeiten Gamification im E-Commerce einzubinden und deiner Kreativität sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass deine Ideen interaktiv und spielerisch sind und es vielleicht sogar etwas zu gewinnen gibt!

Ist Gamification für jeden Onlineshop geeignet?

Die Ausnutzung des Spieltriebs eignet sich tatsächlich nicht für jeden Onlineshop. Ob Gamification für deinen Onlineshop geeignet ist und einen Mehrwert für dich darstellen würde, kannst du anhand der folgenden Aspekte abwägen. Zunächst solltest du bedenken, was du überhaupt verkaufst. Vertreibst du in deinem Onlineshop beispielsweise Urnen oder geschmackvollen Grabschmuck, kommen kleine Spielchen vermutlich nicht sonderlich gut an und werden dementsprechend auch nicht angenommen. Aber auch das Preissegment deines Angebotes ist entscheidend. Verkaufst du etwa teure Einbauküchen, so könnten Gamification-Elemente schnell billig wirken und so den wahrgenommen Wert deiner Produkte verringern. Unabhängig davon, dass du in diesem Fall ohnehin kaum an wiederkehrenden Besuchern interessiert bist, punktest du im hochpreisigen Segment eher durch umfassenden Service und ausführliche Beratung, als durch ein Spiel, dass eventuell sogar als albern empfunden wird. Den letzten wichtigen Faktor stellt natürlich deine Zielgruppe dar. Zwar gibt es für erfolgreiche Gamification keine Altersgrenze, dennoch kann vor allem das Alter ausschlaggebend für den Erfolg von Gamification-Elementen in deinem Onlineshop sein. Wenn in deinem Shop einfach zu viel los ist und sich ungefragt Fenster öffnen, können sich gerade Netz-Neulinge schnell überfordert und gestört fühlen. Wenn dein Kundenstamm eher aus der Generation 50+ besteht, solltest du dich also etwas zurückhalten und eher auf die alten Werte von guter Beratung und Transparenz setzen.

Der Einsatz von

Gamification bürgt Potenzial

Wie du in diesem Blogbeitrag erfahren hast, bürgt der Einsatz von Spielelementen in deinem Onlineshop großes Potential im Hinblick auf Kundenloyalität, Umsatzsteigerung und Nutzerinteraktionen. Allerdings solltest du dir vor deren Einsatz genau überlegen, ob diese Elemente einen Mehrwert für deinen Onlineshop darstellen oder Nutzerinnen und Nutzer eher abschrecken. Abschließend möchten wir noch kurz erwähnen, dass für Gamification das Glücksspielgesetz gilt und du deiner Kundschaft ausschließlich Spiele anbieten solltest, bei denen sie etwas gewinnen und nichts verlieren können.

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